Ein Instrument zu lernen, bedeutet viel mehr als nur in die Tasten oder die Saiten zu hauen. Möchtest du dein Instrument auf professionellem Niveau beherrschen, so führt kein Weg an der Musiktheorie vorbei. Gemeint ist damit das theoretische Wissen zur Musikwissenschaft allgemein und spezifisch zu deinem individuellen Instrument.
Warum ist Musiktheorie wichtig?
Die Musiktheorie ist ein essenzieller Teil der Musikwissenschaft. Sie beschreibt das Gehörte und wandelt es in das theoretische Gebilde um. Die Theorie bezieht sich auf mathematische Kenntnisse und akademische Konzepte, welche in der Musik Anwendung finden. Im Wesentlichen gibt es mehrere Eckpunkte, worum sich die Musiktheorie dreht:
- Tonleiter und Tonarten
- Harmonielehre
- Rhythmus
- Notenlehre und Akkorde
Jedes Themengebiet hat seine speziellen Schwerpunkte, die verarbeitet werden müssen. Mit der Tonleiter wird die Theorie meistens gestartet. Hierbei werden sämtliche Halbtöne erlernt und auf dem Instrument erfahren. Erst in einem nächsten Schritt werden Zusammenhänge und Kombinationen aus mehreren Tönen behandelt. Musiker:innen verstehen darunter im Wesentlichen die Harmonielehre. Eng damit verknüpft sind Rhythmus und Taktgefühl. Schlussendlich sind auch Akkorde Teil der Musiktheorie. Hier schließt sich auch der Kreis zur Harmonielehre und du lernst, welche Akkorde zueinanderpassen. Mit der Notenlehre lernst du Noten korrekt zu lesen und kannst auch eigene Stücke schriftlich festhalten.
Die Musiktheorie ist deshalb so wichtig, weil sie ein allgemeines Verständnis der erlebten Musik erzeugt. Sie hilft dabei eine Struktur aufzubauen und die Funktion von Musikstücken nachhaltig zu erklären. Spätestens wenn du auf fortgeschrittenem Niveau bist, möchtest du sicherlich eigene Stücke schreiben. Dies wird dich vor großen Herausforderungen stellen und nur dann möglich sein, wenn du über ein gewisses musiktheoretisches Wissen verfügst.
Wie wird die Theorie in den Unterricht eingebettet?
Der theoretische Unterricht ist selbstverständlich auch Teil der wöchentlichen Unterrichtseinheiten bei den Home Music Teachers. Im Kurs erhältst du ein breites Wissen an Musiktheorie, um Musik nicht nur spielen zu können, sondern auch zu verstehen. Die Theorie kann ideal in den Instrumental- und Gesangsunterricht integriert werden, um Musik verständnisvoll zu erklären. Darüber hinaus gibt es theoretische Übungen, welche die Theorie nicht nur trocken und langweilig darstellen. Diese Rhythmus- und Harmonieübungen bringen eine gewisse Spannung in den theoretischen Teil deines Unterrichts. Beliebte Übungen sind die Bestimmung von Tonarten und Tonhöhen, die Umsetzung der Noten auf deinem Instrument oder der geschichtliche beziehungsweise technische Hintergrund deines individuellen Instruments.
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Die Schnittstelle Theorie – Praxis
Im Unterricht wird nicht strikt zwischen Theorie und Praxis getrennt. Dies wäre auch kontraproduktiv, schließlich sollst du lernen, was du theoretisch auf deinem Instrument alles machen kannst. Aus diesem Grund ist die Schnittstelle aus Praxis und Theorie enorm wichtig. Mit jedem Fortschritt in der Spieltechnik und dem Know-how steigen auch deine Kenntnisse im theoretischen Wissen.
Zusätzlich ist eine ausgeklügelte Balance zwischen Theorie und Praxis ebenso wichtig. Ohne Theorie wird es kaum möglich sein, ein Instrument umfassend zu lernen. Umgekehrt möchtest du auf deinem Klavier oder deiner Gitarre auch Töne ausspucken und Lieder spielen können. Zu viel Theorie kann die Kreativität auf dem Instrument einschränken. Beide Aspekte geben sich sozusagen die Hand und sorgen dafür, dass du umfassende Kenntnisse auf deinem Instrument besitzt. In der Musik dreht sich einerseits viel um Emotionen. Diese lassen sich in der Theorie nur schwer abbilden. Andererseits benötigen Musiker:innen und Komponist:innen ein grundlegendes Verständnis über Tonarten, Intervalle, Rhythmen und Akkorde.
Musiktheorie bei den Home Music Teachers
Die Lehrer:innen der Home Music Teachers wissen, wie wichtig es ist, Musiktheorie zu lernen und zu verstehen. Deine Ausbildung auf Gitarre, Klavier, Bass oder Geige in ganz Deutschland wird schrittweise im Wochentakt durchgeführt. Begonnen bei den absoluten Basics und der passenden Instrumentenauswahl wird stetig das Niveau gesteigert, bis komplexe Stücke theoretisch und praktisch abgehandelt werden. Um dir schon vorab einige Themenfelder der Musiktheorie beizubringen, haben wir eine Videoserie gestartet, die schrittweise erweitert wird. Hier findest du unsere Playlist zur Musiktheorie. Neben Harmonielehre, Notenlesen und Rhythmen stellen wir dir Interessantes und Wissenswertes aus der Musiktheorie vor. Zu Beginn behandeln wir das Thema „Was sind eigentlich Akkorde?“.
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Fazit
Musiktheorie und Praxis sind unweigerlich miteinander verbunden. Ohne Harmonielehre, Taktgefühl und Kenntnisse über Noten oder Akkorde wird das Spiel auf Gitarre, Bass, E-Drums oder Klavier auf höherem Niveau kaum möglich sein. Überhaupt wird es dir ohne theoretische Kenntnisse verwehrt sein, eigene Stücke zu komponieren. Allerdings wird Theorie von vielen Musiker:innen als Last wahrgenommen, welche die individuelle Kreativität einschränkt. Wir haben uns daher für den Unterricht in unserer mobilen Musikschule lustige und spannende Theorieübungen überlegt, welche dir die Themenblöcke mit viel Spaß und guter Laune vermitteln. In unserer Videoserie „Das ABC der Musiktheorie“ erhältst du darüber hinaus interessante Details und hilfreiche Informationen zu Noten- und Harmonielehre, Rhythmus und Takte sowie Tonleiter und Tonarten.
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